…wird endlich gut 🙂
Oder auch „Streberdfin und Jumping-Queen“ 😉
Dieses Wochenende war frieren angesagt… am Samstag auf der ersten Etappe des Zellseecups, heute auf der 2. Etappe des FAST. Und das Frieren lohnt sich, beides sind tolle Veranstaltungen! So war es auch dieses Wochenende – zwischendrin gabs dann noch leckeren Schweinebraten mit „Tannenzapfen“ und mentalen Aufbau 😉
Am Samstag in den A-Läufen waren beide Mädels sehr gut, beide fehlerfrei, Day mit einer kurzen Irritation, die ein wenig Zeit kostete. Hope souverän erste, Day knapp vorbei am Podest auf Platz 4. Im Jumping dann Day leider nach einer Verweigerung in die Dis, Hope auch… und zwar ganz „ungeschickt“ 😉
Heute lief dann Hope wieder fehlerlos im A-Lauf, wieder erste. *gähn* *vielfreu* Day im A-Lauf gut, leider fiel erst eine Stange, und kurz darauf dann die Disqualifikation. Ich hoffte, dass das ein gutes Omen für unseren Jp-Nuller ist… 😉 – und so war es dann auch. Hope lief im Jumping wieder einen Nuller, durch die schon für Day ausgewählte „defensive“ Route mit einer schlechten Zeit, am Ende reichte es für Platz 6. Naja, und was soll ich sagen, Day und ich haben uns durchgekämpft: Schön wars nicht, aber fehlerfrei *hüpf* – Platz 10.
So kann der Partybomber guten Mutes im März Richtung Norden rollen! Ich hatte ja schon vor 10 Tagen entschieden, dass Hope die Qualis doch nochmal laufen darf…
Danke, für alle die, die monatelang Daumen gedrückt haben, dass wir das mit dem Nuller nicht nur im A-Lauf hinbekommen, sondern auch im Jumping!

Heute waren wir auf der ersten OWC-Etappe…. Die Hinfahrt war abenteuerlich und wäre ich nicht als Mitglied des Vereins auch natürlich als Helfer eingeplant gewesen, hätte ich wohl umgedreht… der Winterdienst in BW war nicht gerade überzeugend… kalt und schön wars trotzdem. 🙂
Ãœber unsere Läufe ist schnell berichtet: 4 wirklich schöne Läufe, die Jumpings bewusst nicht auf Tempo – wollte ich doch mit Day endlich den „Nuller“ – und da ich mit Hope vorher lief, wollte ich da auch keinen anderen Weg wählen. Tja, Hope null Fehler, 2. Platz, Day leider die drittletzte Stange – und ich hatte es nicht mal bemerkt… tja, wieder nichts, den Lauf schmälerts aber nicht. 🙂 Dann die A-Läufe: Hope null Fehler, 1.Platz vor Manu und Yana, Day Stegaufgang (lies: es sollte halt nicht sein), sonst wäre es Platz 2 gewesen. Aber wie wir wissen, „hätte, wäre, wenn“ gilt nicht. 😉

Zwei tolle Tage in Kreuth liegen hinter uns. Das Team der ‚Fetzigen Hund‘ stellte mal ganz kurz vor Jahresende ein kleines, aber feines Turnier auf die Beine und die verhältnismäßig geringe Starterzahl darf nicht über die Lesitungsdichte hinweg täuschen! Day und ich hoffen ja noch immer auf unseren JP3-Nuller (pssst: Day ists eigentlich egal, aber die Gute ist ja sehr bemüht, alles gut zu machen und mich glücklich zu sehen 🙂 )… naja, und wir hoffen halt weiter – und ja, ich weiß, damit mach ich den Spannungsbogen kaputt 😉
Samstag A-Läufe: Beide Mädels sehr gut, beide null Fehler, Hope 2. und Day 4. *freu* Dann die Jumpings: Bei Day fiel leider eine Stange *seufz*, ansonsten sehr schön, Hope null Fehler, 3. Platz *freu*
Danach gings zum „Wirt“ und wir hatten – wie schon am Tag davor – in Riedelhof einen schönen Abend. Sonntag gleicher Ablauf – begonnen wurde mit den A-Läufen. Day und ich liefen einen „heimgeeierten“ Nuller – sie war echt stets bemüht 😉 – Platz 5. Hope sah in ihrer Kristallkugel ein wenig zuviel, schnippelte den Stegabgang und kurz darauf ereilte uns das Dis – danach gabs noch ein kleines Mitarbeitergespräch an den Zonen von Wippe und A-Wand, bei dem sie sich aber souverän zeigte 😉 Weiter gings mit den Jumpings: Tja, und bei Day fiel die erste Stange, danach schön rund, kontrolliert und gut *nochmehrseufz*. Hope lief noch einen Nuller und wurde mit dem 3. Platz belohnt. Achja, und weils so schön dazu passt: Day und ich wurden an beiden Tagen 4. in der Kombiwertung *seufz* – Hope am Samstag 1. *freu*

Tja, leider ists kurz erzählt: Ein tolles Turnier mit super Startern, anspruchsvolle Parcours, die uns nicht lagen. Im A-Lauf mit beiden ähnlich vermasselte Slalomeingänge und danach das gleiche Dis. Im Jumping dann gute Slalomeingänge, leider mit Day nach der Hälfte des Parcours eine Stange und dann in einer Passage keine Linie gefunden, nicht korrigiert und deswegen wieder ein Dis. Hope dann ein guter Nuller und erfreulicherweise der 3. Platz. „Außer Spesen nichts gewesen“ triffts trotzdem nicht, denn wir hatten ein tolles Wochenende mit Freunden! Vielen Dank! Und da mir Hope gesundheitlich ja noch immer Sorgen macht, war Agility eigentlich nur das Rahmenprogramm…

Am Sonntag gings dann weiter mit den Einzelläufen. Day hatte Startnummer 10, Hope 53, so dass ich genug Zeit dazwischen hatte (70 Largestarter insgesamt).

Mit Day lief die erste Hälfte des A-Laufes sehr gut, dann kamen wir an eine Passage mit 2 Tunnel hintereinander. Mein Plan war, wenn ich rechtzeitig loskomme, einen Wechsel zwischen den beiden Tunneln zu machen, würde es eng werden darauf zu verzichten. Und was soll ich sagen, es wurde eng ;). Also keinen Wechsel, Hund „halten“, und ins 2. Loch versenken. Bei Day ist da immer die Gefahr der Verweigerung, weil sie ungern gegen den Tunnel ins Loch wegdreht. Aber es lief überraschend gut, sie schlitterte zwar, stockte dadurch minimal um sich zu fangen, berührte mich dadurch und ich freute mich, dass sie trotzdem sofort in den Tunnel ging. Geschafft! 🙂 Gegen Ende nochmal eine harte Wendung nach dem Reifen, der gegen die Wand gestellt war – ich hatte Angst, dass Day nochmals hängenbleibt und wartete auf sie. Danach kam nur noch der Laufsteg und zwei Sprünge (Doppelsprung und einfacher Sprung) ins Ziel. Als sie durch den Reifen war, lief ich also los, leider kam dadurch der Stegaufgang zu kurz und sie war minimal drüber – die Richterin zögerte und entschied dafür, den Fehler zu geben. Naja, so ists halt, dachte ich. Im Ziel war ich dann sehr erstaunt, als wir 2 Fehler und eine Verweigerung hatten und brauchte eine Weile für die Auflösung des Rätsels: vor dem Tunnel gabs sowohl eine Verweigerung als auch eine Berührung. 🙁 Nichtsdestotrotz ein sehr, sehr schöner Lauf, von dem es wohl auch ein Video gibt.
Hope huddelte von Anfang an rum, wir fanden keinerlei Linie, zumindest am Anfang und Ende des Parcours nicht –> Disqualifikation. Auch solche Läufe kommen vor, schade, dass es ausgerechnet auf dieser Veranstaltung war. 🙂 So ists, das Agility-Leben 😉
Dann gings weiter zum Jumping. Hier hatte ich nur 9 Hunde zwischen meinen Starts, also musste Day wieder in die Kiste vor die Tür 🙂 – was sie absolut gelassen nahm. Sie saß sogar wedelnd in ihrer Kiste, während ich Hope vor ihren Augen aufwärmte 🙂
Mit Hope wollte ich nach dem vorangegangenen A-Lauf einfach einen kontrollierten Lauf. Der gelang, auch wenn ich mich beinahe verlaufen hätte- ich merkte es glücklicherweise rechtzeitig und konnte noch korrigieren. Die beste Linie wars nicht, aber ein guter Nuller in einer passablen Zeit.
Dann kam Day und meine Befürchtung sie an der Wendehürde 3 zu stark auszubremsen wurde leider Wahrheit. Also Diskussion an Hürde 3 ob springen oder nicht springen *hmpf* – danach ein guter Lauf mit einem Stangenfehler.

Alles in allem bin ich sehr zufrieden, Day hat sich bis auf Hürde 3 und das zu frühe Ausfädeln aus dem Slalom super gezeigt, kam immer besser mit dem Boden zurecht und lag wie angewurzelt am Start.
Keine anderen hätte ich mal wieder dabei haben wollen, als meine beiden Mädels. Videos folgen.

Sieger Einzel small
Marlene Campe
Daniel Schröder
Cindy Hörr

Sieger Einzel medium
Sabine Zepf
Sina Just
Roswitha Turner

Sieger Einzel large
Krisztina Kabai (Chili)
Esther Ammon
Wolfgang Esser

Herzlichen Glückwunsch!

Totmüde und zufrieden kamen wir gestern kurz vor Mitternach nach Hause. 2 aufregende, spannende Tage Agility pur liegen hinter uns und ich habe viele tolle Läufe gesehen! Unsere Leistungen lagen leider im Mittelfeld, wobei ich persönlich – vor allem mit Day – insgesamt sehr zufrieden bin.
Aber der Reihe nach. Gestartet wurde am Samstag mit den Teamläufen. Hope wie immer in der Mannschaft „Granting Pleasure“, Day in der Mannschaft „Narrow Lane meets Granting Pleasure“ 😉 Hope war als erste dran und Day in der übernächsten Mannschaft, was bedeutete, dass sie schon vor der Tür in der Box warten musste (warten ist ja nicht so unsere Königsdisziplin und ich hatte unbegründet Angst, dass sie sich da schon ziemlich aufstaut). Hope hatte einen schönen ersten Jumping, leider fiel eine Stange. Chili lief einen Nuller- was sonst? 😉 und Jester wurde an einer Hürde vorbeigezogen, Schnucki dis (sie sah anscheinend den Reifen zum ersten Mal oder gar nicht 😉 ). Damit waren wir mal wieder in der ersten Runde ausgeschieden und kamen in die Trostrunde. Dann kamen Day dran. Sie war sehr konzentriert und lief gleich mal einen Nuller, so wie alle anderen im Team! *vielfreu* – wir waren eine Runde weiter.

Dann kam zuerst die Trostrunde für Hope. Hope lief brav einen Nuller, Chili eh, Schnucki gleiches Dis wie vorher und Jester meines habe ich verdrängt 🙂 – jedenfalls reichte es nicht um die Trostrunde zu gewinnen und wir waren „raus“.
Day fädelte leider zu früh aus dem Slalom *umpf*, blieb kurz darauf heftig im Reifen hängen *autsch* (lies: Chiropraktiker, wir kommen) und eine Stange fiel. Fay hatte auch einen Stangenfehler, Blizz fehlerfrei und Kid ereilte leider das Dis. Damit waren auch wir ausgeschieden.

Gewonnen haben
1. Agilityfreaks
Claudia Schmid, Angelika Kramer, Ulrich Geiger, Thomas Kramer
2. Just Mix
Elke Herrmann, Silvia Lippert, Lisa Nowosad, Martin Rebakowski
3. Take it Easy
Silke Giese, Thorsten Horn, Jenny Prekau, Wolfgang Schmitt
Herzlichen Glückwunsch!!!!
Abends haben wir uns dann die Bäuche beim „Mongolen“ vollgeschlagen…. hmm, war das lecker!

Dieses Wochenende stand dann das Turnier in Kreuth auf dem Programm – eigentlich. Allerdings beschloss Hope von Donnerstag bis Samstag morgen mich erst mal in Angst und Schrecken zu versetzen und „simulierte“ einen Darmverschluss. Da wird einem natürlich mal wieder bewusst, was wirklich wichtig ist im Leben. Nach 3 Tierarztbesuchen, 4 Röntgenaufnahmen und einem Einlauf (lies: 174€) wussten wir glücklicherweise, dass es Fehlalarm war und so machten wir uns auf den Weg.

Sinn machte dies nur wegen dem genialen Turnierablauf der Fetzigen Hund‘. Samstag vormittag A1+A2, nachmittags dann A3, Sonntag umgedreht. Jeweils 5 Minuten nach dem letzten Lauf Siegerehrung! So macht Agility auch mit weiter Anreise oder einem Leben außerhalb des Agilitys Spaß. Die tolle Halle, ein hochkrätiges Starterfeld und schöne Parcours rundeten das ganze ab. Oh – die lieben Menschen habe ich fast vergessen 😉 – es war toll euch wiederzusehen!
Unsere Läufe waren durchwachsen, leider wurde es nichts aus dem JP3-Nuller mit Day *heul*. Am Samstag hätte man sich praktischer Weise im JP3 sehr weit vom ins Leere laufenden Slalom absetzen können sollen – ja, ihr lest das Richtige raus: Day behielt die Nerven nicht – erschwerender Weise lief mir auch noch beim „Puschen“ der Richter in den Weg und sie fädelte aus. Im A-Lauf wäre es dann wieder günstig gewesen, vom Slalom wegzukommen, aber ich wollte ihr Sicherheit vermitteln und blieb tapfer bis zum Schluss…. was uns kurz danach einen Dreher in die falsche Richtung und den zugehörigen Zeitverlust kostete. Gegen Ende fiel dann noch eine Stange.
Am Sonntag sollte dann Hope ins Turniergeschehen eingreifen, da sie putzmunter war und alle ihre Öffnungen zur Zufriedenheit seit 24h arbeiteten 😉
Im A-Lauf hatten Hope und ich dann leider 2 Verweigerungen und ein Stängelchen. Mit Day produzierte ich die gleiche Verweigerung (lies: wahrscheinlich ists aber ein Gendefekt 😉 ) und sie übersprang hauchdünn den Stegaufgang – und die Richterin hat auch noch hingesehen – so ein Pech 😉
Der Jp3 sah verdächtig nach unserer Chance aus. Bei Hope fiel leider aber die erste Stange und aus einem der Tunnel kam sie „ewig“ nicht raus. Day klebte nach einem „Franzosen“ an mir und ich konnte sie leider nur noch schräg über den Weitsprung drücken. Ich korrigierte nicht –> DIS.
Und weils so schön ist, gibts noch einen Sinnspruch für eine besonders einfühlsame Person 😉

Besser schweigen und als Narr scheinen, als sprechen und jeden Zweifel beseitigen.
Abraham Lincoln

Allemal war Kreuth jedoch eine Reise wert!